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Wladimir Lenin: (geboren als Wladimir Iljitsch Uljanow, 1870 - 1924) war ein russischer Revolutionär, Politiker und politischer Theoretiker. Er war der Führer der bolschewistischen Partei und der wichtigste Anführer der Oktoberrevolution von 1917, mit der die Sowjetunion gegründet wurde. Siehe auch Bolschewiki._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Politische Theorien über Lenin - Lexikon der Argumente
Brocker I 45 Lenin/Politische Theorien/Scherrer: Lenins Streitschrift „Was tun“ weckt im heutigen Russland kaum noch Interesse, eine der größten russischen Suchmaschinen antwortet heute auf die Eingabe des Stichworts »Lenin, Was tun?« mit Links dazu, was mit Lenins Körper im Mausoleum »zu tun« sei. Die Absage an den Marxismus-Leninismus hat im postsowjetischen Russland zu keiner grundsätzlichen Erörterung des Umgangs mit dem Erbe – den Auswüchsen des Parteistaats – geführt. Lenins Ziel in Was tun?, den Marxismus in eine revolutionäre Doktrin für Brocker I 46 unterentwickelte Länder weiterzuentwickeln, hat dagegen Schule gemacht. Wichtige Länder unseres Planeten stehen noch immer unter der Hegemonie der monolithischen revolutionären Partei, für die Was tun? das Modell abgibt. Lenins Schrift klärt uns über das Funktionieren dieses Parteityps und seiner Funktionäre bis heute auf – und nicht zuletzt über ihren fanatischen Kampf gegen die »Freiheit der Kritik«, die zu fordern schon Lenin selbst als »eine Spielart des Opportunismus« und »innere Verlogenheit« (Lenin 1986(1), 342) verunglimpfte. 1. Lenin, W. I., »Die dringendsten Aufgaben unserer Bewegung«, in: ders., Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Bd. 1, Berlin (Ost) 1986 (a), 310-316. Jutta Scherrer, Wladimir Iljitsch Lenin, Was tun?, (1902) in Brocker, Manfred, Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Politische Theorien
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |